Blogbeitrag

Die „AFIR“: Alles, was Sie wissen müssen!

Patrick Dressel | 22.11.2024 | 2 Min. Lesezeit

Die Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR)

Die Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR) ist ein zentraler Baustein der EU-Strategie zur Förderung der Elektromobilität und nachhaltigen Mobilität. Dieses neue Gesetz schafft die Grundlage für den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe und legt verbindliche Vorgaben für Ladeinfrasturktur-Betreiber fest. Das Gesetz zum Aufbau einer gebäudeintegrierten Lade- und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität (GEIG) wird dadurch ergänzt und in Teilen abgelöst.

Hier sind die wichtigsten Fakten für Betreiber, Unternehmen und Endnutzer – kompakt zusammengefasst.

Öffentliche vs. nicht öffentliche Ladepunkte: Die Definition

In der AFIR wird zwischen zwei Ladepunkttypen unterschieden:

  • Öffentliche Ladepunkte: Diese sind öffentlich zugänglich und stehen einer allgemeinen Nutzergruppe zur Verfügung. Weder Mitgliedschaft noch Kennzeichnung sind erforderlich.
  • Nicht öffentliche Ladepunkte: Diese sind nur für einen begrenzten, bestimmten Personenkreis – zum Beispiel Mitarbeiter eines Unternehmens oder Anwohner eines Wohnkomplexes – bestimmt. Dies muss durch einen beschränkten Zugang oder eine Beschilderung klar erkenntlich sein.

Die klare Trennung stellt sicher, dass die Nutzer von Elektrofahrzeugen wissen, welche Ladepunkte sie nutzen können, und schafft europaweit einheitliche Standards.

Punktuelles Laden an öffentlichen Ladepunkten: Die neue Pflicht

Ein zentrales Element der AFIR ist die Verpflichtung zur Unterstützung von punktuellem Laden an öffentlich zugänglichen Ladepunkten. Dies bedeutet:

  • Spontanes Laden ohne Vertrag: Elektroautofahrer müssen jederzeit die Möglichkeit haben, spontan zu laden, ohne Authentifizierung.
  • Digitale Zahlungsmethoden: Betreiber müssen mindestens ein in der Union weit verbreitetes Zahlungsinstrument bereitstellen, beispielsweise kontaktlose Kartenzahlung, Zahlungskartenleser, QR-Code mit webbasierter Lösung.

Das Ziel: Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität, die den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen.

Für wen gilt die AFIR?

Die AFIR betrifft:

  • Betreiber von öffentlich zugänglichen Ladepunkten.
  • Unternehmen, die Ladeinfrastruktur für Kunden oder Mitarbeiter bereitstellen und diese öffentlich zugänglich machen.
  • Kommunen und Städte, die neue Ladepunkte planen oder bestehende Infrastruktur optimieren möchten.

Anforderungen an Betreiber

Um die Anforderungen der AFIR zu erfüllen, müssen Betreiber:

  • Moderne Zahlungssysteme integrieren, wie kontaktlose Kartenzahlung oder mobile Apps.
  • Transparente Preismodelle implementieren, damit Nutzer jederzeit wissen, welche Kosten auf sie zukommen.

Wie unterstützt evoove Betreiber bei der AFIR-Umsetzung?

Als Anbieter für Ladeinfrastruktur-Software hilft evoove Betreibern, die Anforderungen der AFIR einfach und effizient zu erfüllen. Mit unserem digitalen Ökosystem können Betreiber nahtlos digitale und benutzerfreundliche Zahlungsmethoden integrieren. evoove ist Ihr Partner für den Erfolg in der Elektromobilität.

Ab wann gilt die AFIR?

Die AFIR wurde am 22. September 2023 als Verordnung 2023/1804 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht und trat am 13. April 2024 vollständig in Kraft. Betreiber sollten schnell handeln, um die Umsetzungsfristen einzuhalten und Strafen zu vermeiden.

Warum jetzt handeln?

Die AFIR ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern eine Chance: Betreiber, die frühzeitig handeln, können sich als Vorreiter positionieren und vom wachsenden Markt der Elektromobilität profitieren. Mit evoove haben Sie einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite, der Ihnen dabei hilft, die Mobilität von morgen schon heute zu gestalten.

Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung und erfahren Sie, wie Sie mit evoove Ihre Ladeinfrastruktur zukunftssicher machen können.

Ein Artikel von
Patrick Dressel
CEO
Patrick ist CEO von evoove und entwickelte schon früh eine Leidenschaft für die Gestaltung digitaler Lösungen, die Design und Software miteinander verbinden. Bereits während seines Studiums der Medieninformatik entwickelte Patrick in seiner Bachelorarbeit die Idee für evoove weiter und gründete gemeinsam mit Jonas das Unternehmen aus.

Interesse geweckt?

Sie haben Interesse an evoove? Weitere Fragen? Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung!

base26 UG (haftungsbeschränkt)
Coburger Straße 7
Gebäude 2
96472 Rödental