Blogbeitrag

Wieso unzureichende Anschlusskapazität kein Hindernis für Elektromobilität sein muss

Patrick Dressel | 22.09.2024 | 2 Min. Lesezeit

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie unzureichende Stromversorgung in Mehrfamilienhäusern die Elektromobilität beeinflusst? Basierend auf dem wachsenden Interesse an Elektromobilität und unserer Analyse wird deutlich: Viele deutsche Mehrfamilienhäuser verfügen nicht über ausreichende Anschlusskapazitäten, um allen Bewohnern eine eigene Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge zu bieten. Durch die Wärmewende sind zudem auch Kapazitäten für Verbraucher wie Wärmepumpen zu berücksichtigen.

Die Herausforderung unzureichender Anschlusskapazitäten

Diese Situation stellt im ersten Moment eine echte Herausforderung dar, da eine bedeutende Anzahl von Menschen in Deutschland in solchen Wohngebäuden lebt: In Deutschland gibt es ca. 21,9 Millionen Wohnungen, die sich in Gebäuden mit 3 oder mehr Wohneinheiten befinden [1]. Gleichzeitig sieht die Deutsche Energieagentur nur ein Potenzial für die Schaffung von 1,3-1,8 Millionen Stellplätzen in dieser Gebäudekategorie [2].

Oft zögern potenzielle Elektrofahrzeugbesitzer, sich für den Kauf eines E-Autos zu entscheiden, wenn die Ladeinfrastruktur am Wohnort nicht gegeben ist. Die Nachrüstung der Stromversorgung in Mehrfamilienhäusern ist jedoch nicht nur enorm aufwendig, sondern auch kostspielig. Vermieter und Immobilienentwickler stehen häufig vor finanziellen Hürden, die eine schnelle und effektive Lösung erschweren.

Das Teilen als Lösung

Aber es gibt eine Lösung: das Teilen von Ladesäulen und Stellplätzen. Bei evoove setzen wir genau hier an und arbeiten daran, Elektromobilität auch für Menschen in Mehrfamilienhäusern zugänglich zu machen. Unsere Vision ist es, bequeme Lademöglichkeiten zu schaffen und Elektromobilität noch attraktiver zu gestalten, ohne hohe Kosten, aufwendige Nachrüstungen und unter Berücksichtigung der begrenzten Anschlusskapazitäten. Diese Lösung bietet nicht nur Vorteile für die Bewohner, sondern auch für Vermieter, Hausverwaltungen und Immobilienentwickler.

Optimierung der Ressourcen durch intelligente Nutzung

Das Teilen von Ladesäulen optimiert die Nutzung vorhandener Ressourcen und fördert Elektromobilität in städtischen Wohngebieten. Durch dieses innovative Konzept wird die notwendige Ladeinfrastruktur effizienter genutzt, wodurch mehr Menschen Zugang zu Elektromobilität erhalten. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität, die für jeden zugänglich ist.

Fazit: Elektromobilität für alle

Erfahren Sie mehr darüber, wie wir an dieser spannenden Entwicklung arbeiten. Gemeinsam gestalten wir eine Mobilität der Zukunft, die für jeden bequem und nachhaltig ist. Mehr Informationen erhalten Sie hier.

[1] Statistisches Bundesamt (Destatis) (2022). Bautätigkeit und Wohnungen. Bestand an Wohnungen. S. 22

[2] dena, Prognos, 2020: „Privates Ladeinfrastrukturpotenzial in Deutschland“ S. 18

Ein Artikel von
Patrick Dressel
CEO
Patrick ist CEO von evoove und entwickelte schon früh eine Leidenschaft für die Gestaltung digitaler Lösungen, die Design und Software miteinander verbinden. Bereits während seines Studiums der Medieninformatik entwickelte Patrick in seiner Bachelorarbeit die Idee für evoove weiter und gründete gemeinsam mit Jonas das Unternehmen aus.

Interesse geweckt?

Sie haben Interesse an evoove? Weitere Fragen? Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung!

base26 UG (haftungsbeschränkt)
Coburger Straße 7
Gebäude 2
96472 Rödental